Cordoba - Eine der schönsten Altstädte Andalusiens! Das lassen wir uns nicht entgehen.
Wir koppeln unser Bombur ab, so dass wir nur mit dem Pickup unterwegs sind und fahren ca. 30 Minuten vom Campingplatz Carlos lll bis Cordoba. Mitten im Zentrum parkieren wir im Parkhaus La Ribera. Gerade genug gross für einen Pickup. Brauchten aber fast zwei Parkplätze 🫣
Wir satteln unseren Hund und schlendern gemütlich durch Cordoba. Eine wirklich sehenswerte Stadt. Monumentale Bauten, architektonische Schönheiten und kleine, herzige Gässchen mit Blumen verziert. Wenn man genau hinschaut, findet man immer irgendwo liebevolle Dekorationen, Verzierungen und versteckte Hinterhöfe.
Wir haben nicht alle Sehenswürdigkeiten angeschaut, denn dazu müsste man fast zwei Tage einplanen. So viel hat es zu besichtigen. Auch sind wir nirgends reingegangen, da wir ja mit Woody unterwegs waren. Aber hier ein paar Fakten zu Cordoba und die Highlights, die wir gesehen haben:
Cordoba
Córdoba ist eine der 15 Welterbestädte Spaniens.
Sie ist die Stadt mit den meisten UNESCO-Titeln der Welt, Zahlreiche Denkmäler, enge, blumengeschmückte Gassen und Ecken, die man nicht übersehen kann, machen Córdoba zu einer sehr sehenswerten Stadt.
Wohin zuerst? Diese Frage stellt man sich in der drittgrößten Stadt Andalusiens unweigerlich.
Die Geschichte Córdobas reicht bis in die römische Antike zurück, im zehnten Jahrhundert zählte sie zu den größten Städten der Welt und als Zentrum muslimischer Herrschaft. Die Geschichte hat die Stadt und die gleichnamige Region geprägt.
Die Moschee-Kathedrale von Córdoba (Mezquita de Córdoba)
Die Moschee ist die symbolischste Sehenswürdigkeit der Stadt und mit Sicherheit auch die, die am meisten beeindruckt.
Heuzutage wird sie als eines der schönsten Beulispiele für islamische Kunst in Spanien angesehen.
Ihre Ausmaße sind beeindruckend: 179 Meter lang und 134 Meter breit präsentiert sich der im Jahr 785 als Moschee erbaute Prachtbau, der nach der Reconquista mit einem in der Mitte platzierten Kirchenschiff zur Kathedrale umgebaut wurde. Das Markenzeichen des 23.000 Quadratmeter fassenden Bauwerks ist ein wie ein Säulenwald wirkendes Geflecht aus 856 Säulen.
Wie gesagt - rein sind wir da nicht.
Aber damit ihr einen Eindruck zu dieser Moschee habt, haben wir ein Foto aus dem Internet geklaut 🙈
Römische Brücke und das Brückentor
Diese Brücke verbindet die Stadt mit dem Calahorra-Turm und es heißt, dass sie zur Zeit des Kaisers Augustus errichtet wurde.
Im Jahr 918 wurde sie tiefgreifend renoviert. Sie spielte bei den Schlachten der Stadt gegen das Heer von König Peter „dem Grausamen“ eine wichtige Rolle. Die 16 Bögen stützen sich auf robuste Strebepfeiler mit halbrunden Wellenbrechern.
Das Mauerwerk ist im maurischen Stil versetzt angeordnet. In der Mitte befindet sich eine Skulptur des Heiligen Rafael aus dem Jahr 1651.
Festungsturm La Calahorra
Sie wurde von Enrique II de Trastámara gebaut um sich vor den Angriffen seines Bruders, Pedro I el Cruel (dem Grausamen), zu schützen. Ihr Standort war früher der einer arabischen Burg.
Sie hat die Form eines lateinischen Kreuzes mit drei Armen, die von quadratischen Türmen gebildet werden, die durch zylinderförmige Räume miteinander verbunden sind und von Zinnen abgeschlossen werden. In ihrem Inneren beherbergt sie 8 Säle, in denen sich das Museum der drei Kulturen befindet. Sie liegt an den Ufern der römischen Brücke und war Zeuge zahlreicher Kämpfe. Sitz des Lebendigen Museums von Al-Andalus (Stiftung Paradigma Cordoba).
Römischer Tempel
Die Reste dieses Tempels befinden sich neben dem Rathaus. Aus den noch vorhandenen Fundstücken lässt sich schließen, dass er enorm groß gewesen sein muss.
Er war den mythologischen Göttern gewidmet und befindet sich mitten auf einem großen, von Säulen umgebenen Platz. Der Tempel war einem sehr hohen Podium errichtet, auf das sich korintische Säulen stützten. Er wurde unter dem römischen Kaiser Claudius (aus der julisch-claudischen Dynastie) errichtet, jedoch erst unter Kaiser Domitian (aus der flavischen Dynastie) fertiggestellt.
Plaza de la Corredera
Dieser rechteckige Platz folgt dem kastilischen Vorbild einer Plaza Mayor und ist der einzige seiner Art in Andalusien. Bei Restaurierungsarbeiten wurden prachtvolle Mosaiken aus damaliger Zeit gefunden, die im Alkazar der Christlichen Könige besichtigt werden können.
Calleja de las Flores
Die Straße liegt mitten im Judenviertel und von hier aus sieht man den Turm der Kathedrale.
Es ist eine Sackgasse die auf einem Platz endet, von dem aus man einen großartigen Blick auf den Turm der Kathedrale hat. Es ist eine typische andalusische Straße mit weiß getünchten Häusern und blumengeschmückten Balkons.
Sonstige Eindrücke dieser schönen Stadt:
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