
Es ist nun schon Halbzeit von unseren Ferien - dass heisst: ab nach Hause - aber mit vielen kleinen Umwegen 🤪
Der erste Halt ist nicht mal 10 Minuten vom Campingplatz entfernt. Bei einem Parkplatz gleich an der Hauptstrasse. Ein schöner Aussichtspunkt und natürlich hat es hier auch noch einen Geocache zu holen 🤗
Unser erstes Etappenziel von heute ist das kleine Künstlerdorf Genalguacil. Wir haben das über diverse Online-Plattformen gefunden und wollten das auch anschauen gehen.
Der Weg dorthin führt uns über einen Hügel nach dem andern. Schmale, enge und kurvige Strassen. Also nichts für grosse Camper.
Nach ca. 2 Stunden links herum, rechts herum rauf und runter, haben wir es geschafft. Wir fahren in ein herziges Dörfchen rein. Schon vorab haben wir den grossen Parkplatz im unteren Bereich des Dorfes rausgesucht. Wir quetschen uns durch die engen Gassen und stehen vor dem Parkplatz. Das Schild an besagt: No Parking for Camper!
Echt jetzt? Kurz davor wird erst gewarnt. Uns egal. Wir parkieren trotzdem. Kriegen wir halt ne Busse.
Gleich neben dem Parkplatz befindet sich das Museum, wo auch die Information ist.
Aber klar: geschlossen 😡
Also schlendern wir planlos durch das Dorf.
Ganz ehrlich: diesen Umweg durch das Gebirge, nur um das Dorf anzuschauen, lohnt sich definitiv nicht.
Wirklich viel Kunst haben wir nicht gefunden.
Also in diesem Falle noch gemütlich einen Kaffee trinken gehen. Auch das wird nix. Alles hat geschlossen. Hier ist wohl nur in der Hochsaison was los - wenn überhaupt.
Also geht es weiter. Wir quetschen uns wieder aus dem Dorf - Strafzettel hatten wir keinen an der Scheibe - und schlängeln uns wieder die Berge rauf und runter.
Nach ca. 1 Stunde kommen wir an unserem zweiten Etappenziel an: Ronda.
Eigentlich war geplant, Ronda anzuschauen und dann weiter nach Senetil des Bodegas zu fahren.
Aber diese Hitze killt einen - und dann noch eine Stadt anschauen? Neee… Planwelchsel.
Wir fahren in Ronda einen Stellplatz an. Also nicht einen Campingplatz - sondern Stellplatz für Caravanne und Camper. Der ist aber auch mit Strom, WC, Duschen, und sogar Waschmaschinen ausgestatten. Hat aber halt eher Parkplatzcharakter.
Wir verbringen den Nachmittag da und ruhen uns ein wenig aus, denn gegen Abend, wenn es kühler wird, machen wir Ronda unsicher.
Und das gute daran ist: Wir haben schon einen Parkplatz gefunden, der mit Sicherheitspersonal und Videoüberwachung ist. Ist Spanien sicher kein Seich.
Gegen 18:30 watscheln wir gemütlich Richtung Zentrum. Sind ja nur ca. 25 Minuten. Wenn wir nur schon daran denken, läuft der Schweiss. Es ist immernoch 30 Grad.
Im Zentrum angekommen erst mal Pause. Wir sitzen gemütlich in ein Restaurant und Essen erst mal was.
Danach geht es zur Stierkampfarena. Leider ist so spät aber kein Einlass mehr. Verständlich.
Wir laufen noch gemütlich im Paseo de Bas Infante, wo wir noch eine Hemingway Statue finden und einen wunderschönen Aussichtspunkt auf den historische Teil der Stadt.
Ronda ist mit einer sehr bekannten Brücke - die Puente Nuevo- in zwei Teile getrennt.
Über diese streiten wir auch noch und konnten von der anderen Seite einen atemberaubenden Blick ergattern:
Einfach nur gigantisch und definitiv ein Besuch wert!
Natürlich gibt es im historischen Teil der Stadt noch viel mehr anzugucken. Aber für heute reichts es. Wir sind gar gekocht.
Hie noch ein paar andere Impressionen von Ronda:
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