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Spanien ES - 16.06.2024 - Africa is near!

Autorenbild: BummelrouteBummelroute


Tschüss Mittelmeer.

Wir winken beim Abfahren nochmals zurück und sagen dem Mittelmeer auf Wiedersehen. Den wir fahren heute zum südlichsten Punkt von Europa - nach Tarifa. Wenn schon so weit unten dann richtig 😜


 

Auf dem Weg dorthin fahren wir beim Vogelobservatorium Cazalla schnell ab der Autobahn. Warum? 1. hat es hier einen wunderschönen Ausblick auf Tarifa und zum 2. noch einen Geocache.

Diese Ferien haben wir das Geocachen bis jetzt ein wenig vernachlässigt. Haben zum Teil schlichtweg nicht daran gedacht 🫣



 

ca. Nach 3 Stunden haben wir unser Ziel Tarifa erreicht. Eigentlich wollten wir hier irgendwo parkieren und uns ein wenig umsehen. Da wir aber leider keinen Parkplatz gefunden haben, haben wir eine kleine Sightseeingtour mit dem Auto gemacht.


 

Tarifa


Tarifa ist ein magischer Ort, eine spektakuläre geografische Enklave, ein Schnittpunkt von Kontinenten und Meeren, mit einer wunderschönen, gut erhaltenen Küsten- und Landlandschaft und einem Klima, das ihm Ruhm und Charakter verleiht.


Aufgrund seiner Lage an der südlichsten Spitze des europäischen Kontinents hatte Tarifa im Laufe der Jahrhunderte ebenso enge Beziehungen zu diesem Kontinent wie zum afrikanischen Kontinent.

Paläolithische Stätten und Gemälde zeigen die frühe Besiedlung durch Jäger- und Sammlergruppen. Es sind Spuren der jüngeren Vorgeschichte erhalten, wie zum Beispiel die Nekropole von Algarbes , die sich am westlichen Ende der Bucht von Valdevaqueros befindet.

Die Phönizier, die vom anderen Ende des Mittelmeers aus verschiedene Küstengebiete kolonisierten, mussten auf ihrer Schifffahrtsroute nach Gadir (Cádiz) die Meerenge überqueren, die mythischen Säulen des Herkules, eines Gottes, den die Phönizier mit Melkart identifizieren.

In dieser Zeit beginnt die intensive Ausbeutung der Fischereiressourcen. Es wurden Spuren mehrerer Siedlungen gefunden, in denen die Phönizier (und Punier oder Karthager, die dasselbe Volk sind) mit den einheimischen Iberern zusammenlebten, die in dieser Gegend als Turdetaner bekannt waren. Sie tauchen wieder in Los Algarbes, im Keller der Burg von Guzmán el Bueno und auf der Insel Tarifa auf, wo die großen, in den Felsen gehauenen Gräber hervorstechen, in denen sich möglicherweise ein Tempel befand.

Hier bewahrt man auch ein Erbe aus Rom auf, Baelo Claudia (von Kaiser Claudius, der ihr den Rang einer römischen Gemeinde verlieh), die bekannteste historische Enklave der Region und eine der meistbesuchten in Andalusien.


Tarifa, am östlichen Ende der Costa de la Luz in der andalusischen Provinz Cadiz (Spanien) gelegen, ist der südlichste Ort des europäischen Festlands. Durch die strategische Lage an der Strasse von Gibraltar war Tarifa immer wieder Schauplatz historischer Ereignisse. Heute ist die Stadt neben Ho’okipa auf Hawaii und Fuerteventura (Kanarische Inseln eine der „Welthauptstädte“ für Wind- und Kite-Surfer.



 

Wir haben ein bisschen ab von der Stadt einen schnuckligen Campingplatz gefunden.

Der Campingplatz Rio Jara.

Vorab buchen konnten wir nicht. Also auf gut Glück einfach anfahren. Da bis jetzt alle Campingplätze, die wir bereist haben, fast leer waren, waren wir zuversichtlich, ein Plätzchen zu ergattern.

Und jep! Wir haben noch Platz. Auch hier ist es fast leer.

Der Campingplatz ist mit Liebe eingerichtet. Überall stehen lustige Tierchen rum, auch ein echter Esel haben wir gefunden, ein Affe hängt im Baum (nicht echt 😂) und einen direkten Zugang zum Strand.

Die sanitären Anlagen wirklich hübsch und sehr gepflegt. Die Plätze sindeher lang wie breit, aber allesamt schattig.

Wenn man über den wackeligen Steg Richtung Strand läuft, sieht und merkt man gleich, dass es das Meka für Wind- und Kite-Surfer ist. Es bläst schön zügig ums Köpfchen 🥴💨

Wir zahlen für 2 Personen, Auto, Hund und Strom 35 Euro. Nicht gerade der günstigste, aber wirklich empfehlenswert.



 

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