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Spanien ES - 08. & 09.06.2024 - Peniscola

Autorenbild: BummelrouteBummelroute

Wie schon vorab verkündet wurde: gestern sind wir ein wenig auf der faulen Haut rumgelegen. 😴😴

Eigentlich hat es nur für einen kurzen Spaziergang an den Strand gereicht und noch für zwei Geocaches in der Nähe des Campingplatzes.

Vor der „Pfuseziit“ haben wir noch alles verpackt und eingeräumt das es in der Nacht regnen soll und wir ja so oder so früh morgens los wollen.



 

Wie der Wetterbericht richtig vorhergesagt hat: Es pisst in Strömen! Zum Glück haben wir alles gestern schon eingepackt.

Der Kaffee hat es auch im Camper gegeben.

Aber wir reisen heute ja weiter Richtung Süden.


Abfahrt ist ca. 09:30. Wir verlassen den Campingplatz und steuern auf die Autobahn nach Valencia.

Die Landschaft ist wunderschön. Auf fast jedem noch so kleinen Hügel hat es eine Burg oder Festung, Olivenbaumplantagen so weit das Auge reicht und die Orangenbaumplantage verlaufen ins Unendliche.

Man kann der Duft der Orangen förmlich riechen.


Wir machen auf dem Weg nach Valencia noch in dem Städtchen Peniscola halt.

Auf einem Parkplatz mitten im Zentrum finden wir mit viel Glück tatsächlich auch mit unserem Schneckenhaus noch einen Parkplatz.


 

Peniscola


Peñíscola ist einer der beliebtesten Touristenorte in der Provinz Castellón.


Das Schloss, das auf einem großen Bergrücken mit Blick auf das Meer thront, bietet einen Einblick in seine Vergangenheit aus einer Zeit, als Ritter und Festungen mit Zinnen das Land von El Maestrazgo besetzten. Papst Benedikt XIII., bekannt als „Papa Luna“, wählte dies als Ort der Abgeschiedenheit und um den Kampf für die Einheit der katholischen Kirche zu beginnen. Die Festung steht auf dem höchsten Punkt der Halbinsel. Der Exerzierplatz bietet einen herrlichen Balkon über dem Mittelmeer und sein Bergfried ist der perfekte Ort, um einen Panoramablick auf die Küste zu genießen. Im Frühling und Sommer finden in diesem ummauerten Gelände ein spanisches Comedy-Filmfestival und ein Festival für alte und barocke Musik statt.

Aber dieses Juwel im Erbe der kleinen Halbinsel und des historischen Viertels ist nur ein Teil der Stadt in ihrer heutigen Form. Außerhalb der Verteidigungsmauern gibt es zahlreiche Hotels, Apartments und Wohnsiedlungen, die vom Ruf dieses mondänen Strandortes als Touristenort zeugen. Besucher können sich auch den Leuchtturm und das Meeresmuseum ansehen oder im Naturschutzgebiet Sierra de Irta wandern oder Mountainbike fahren.


Auch wir haben uns ins Getümmel gewagt und spazieren gemütlich den Berg hinauf. Schöne, enge Gässchen laden an jeder Ecke zum Einkehren oder Shoppen ein.



 

Burg von Peniscola


Die Burg befindet sich auf dem höchsten Punkt der Stadt. Sie wurde von den Tempelrittern auf den Resten einer alten maurischen Zitadelle errichtet. Die Mauern bestehen aus gehauenem Stein. Die meisten Räume haben Tonnengewölbe. Es ist ein schlichtes und solides Bauwerk. Es war die Residenz von Benedikt XIII., der sie in einen Palast und eine päpstliche Bibliothek verwandelte, als er 1411 nach Peñíscola zog.


Wer Game of Thrones kennt, sieht sicherlich gleich dass hier ein Teil der sechsten Staffel gedreht wurde.


Eintritt in die Burg und den dazugehörigen Garten kostet nur 5 Euro. Noch keine Touriabzocke. Leider aber darf Woody natürlich nicht mit und so haben wir uns aufgeteilt. Cindy kraxelte in der Burg rum und Martin machte den Garten unsicher.

Vom höchsten Punkt der Burg hat man einen atemberaubenden Ausblick. Nur schon alleine dafür lohnt es sich.


 

zum Glück waren wir so früh in Peniscola, den gegen 14:00 kommt langsam das Volk.

Wir sind nun noch ca. 1 1/2 Std. unterwegs und fahren durch Valencia durch zu einem nahe gelegenen Campingplatz. Vo da aus können wir dann gemütlich unsere Ausflüge nach Valencia machen. Hier werden wir unser Camp dann für 3 Nächte aufschlagen.


 

Campingplatz Collvert


Ganz ehrlich, eine Goldmedaille hat dieser Platz definitiv nicht verdient.

Er ist jedoch aber sehr nahe bei Valencia. Mit guten Busverbinungen oder mit dem Velo ist man rasch im Stadtzentrum.

Das war auch der Grund warum wir diesen ausgewählt haben. Pro Nacht kostet es hier inkl. Strom nur 17 Euro. Also haben wir auch nicht gross Luxus erwartet.

Der Empfang an der Reception war sehr freundlich und wir wurden sogar zu unserem Platz gelotst.

Ach ja - es gibt nämlich keinen Platzplan - darum 😂

Am Platz angekommen haben wir wie üblich mal die Stützen runtergekurbelt und Bombur vom Pickup befreit.

Tipp: macht so was erst, wenn ihr auch getestet habt, ob der Strom auch funktioniert 👍🏾

Denn bei uns ist nun der Fall eingetreten, dass der Stromkasten durchgebruzelt ist. Cindy watschelt wieder an die Reci, reklamiert und ca. 10 Minuten später kommt unser Platzlotse wieder. Wie erwartet hat er aber keine Ahnung von Strom 🫣

Wir können nun aber auf einen anderen Stellplatz wechseln. Der ist sogar noch grösser.

Leidig nur, dass wir Bombur wieder aufsatteln müssen und die Stützen wieder hochkurbeln müssen.

Gesagt, getan und nun nochmals alles von vorn.


Der Platz ist schon sehr in die Jahre gekommen. Auch die Sanitären Anlagen sind zum Teil nicht ganz so anmächelig. In den Pool würde ich keinen Falls reingehen und auch im Supermarket nur verpacktes z.B. Dosen, Chips oder Getränkeflaschen kaufen. 🤢

Da der Platz direkt an der Autobahn steht ist es auch nicht ganz so ruhig. Brumm… Brumm… Brumm..

Und die Hundewiese erst! Grossartig im Internet mit Hundewiese angepriesen. Was wir vorfinden haut uns fast aus den Socken:

Glaub nicht das Woody das so cool findet 🥺

Auch der Seil-/Kletterpark ist wohl nicht mehr in Betrieb. 🤪

Aber für uns die beste Lösung um nahe von Valencia zu sein. Manchmal muss man halt Kompromisse eingehen.



 

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