
Heute machen wir mal wieder für unsere Bildung.
Wir gehen den Spuren des Künstlers Salvador Dali nach.
Wer war Salvador Dali?
Salvador Felipe Jacinto Dalí i Domènech, seit 1982 Marqués de Púbol (* 11. Mai 1904 in Figueres, Katalonien; † 23. Januar 1989 ebenda), war ein spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner. Als einer der Hauptvertreter des Surrealismus zählt er zu den bekanntesten Malern des 20. Jahrhunderts. Um das Jahr 1929 hatte Dalí seinen persönlichen Stil und sein Genre gefunden, die Welt des Unbewussten, die in Träumen erscheint. Schmelzende Uhren, Krücken und brennende Giraffen wurden zu Erkennungsmerkmalen in Dalís Malerei. Sein malerisches technisches Können erlaubte es ihm, seine Bilder in einem altmeisterlichen Stil zu malen, der an den späteren Fotorealismus erinnert.

Das Dalinen Triangle
Es besteht aus:
Dem Dali Theatre Museum in Finigueres
Dem Salvador Dali Haus in Portlligat
Und den Gala Dali Schloss in Pubol

Das Salvador Dali Haus
Unser erstes Ziel von heute ist das Dali Haus in Portlligat.
Eine schöne, idyllische Gebirgsstrasse führt und in den malerischen Ort Cadaques. Kein Wunder das Dali sich diesen Fleck auf der Erde für sein Häuschen ausgesucht hat. Einfach traumhaft.
Aber ACHTUNG!!! Der Parkplatz unten in der Bucht schreckt jedes Wohnmobil ab! Die wollen tatsächlich 50 Euro dafür. Zum Glück sind wir nur mit dem Pickup unterwegs, und Martin hat an der Strassenseite noch einen nicht ganz offiziellen Parkplatz gefunden 🙈
Als nächstes wollen wir Tickets kaufen um sein Häuschen anzuschauen. Doch leider ist alles schon ausgebucht und wir hätten eine gefühlte Ewigkeit warten müssen, bis der nächste freie Slot für Tickets aufgehen würde.
Tipp: Bucht vorher online!
Das Wohnhaus und Museum in Portlligat besteht aus einer Reihe von Fischerhütten, die Salvador Dalí und seine Frau Gala labyrinthartig strukturierten. Man kann die Werkstatt des Malers, die Bibliothek, die Zimmer und den Gartenbereich besichtigen.
Nach dem Tod von Gala liess er sich dann im Schloss in Publo nieder.
Wir beschlossen weiterzufahren.
Aber schön war der Ausflug trotzdem.
Unsere Dali-Reise geht nach Figueres ins Museum. Da dort Woody natürlich nicht an den Bildern und Skulpturen schnüffeln darf, haben wir im Zentrum eine Tiefgarage gesucht und auch gefunden.
Nach einem kleinen Fussmarsch stehen wir vor dem mächtigen, roten Gebäude. Nicht zu übersehen!
Die Schlange am Ticketschalter war auch nicht lange. Aber auch hier: Vorbuchen lohnt sich.
Wir haben den Zeitslot 13:00 erhalten und haben uns somit die 20 Minuten Wartezeit mit einer Mini-Sightseeingtour rumgebracht.
Das Dali-Theatre-Museum
Das Dalí-Theater-Museum ist nicht nur eine Hommage an den Künstler selbst, sondern beherbergt auch die größte Sammlung von Dalí-bezogenen Kunstobjekten, darunter Skulpturen, Gemälde, Installationen und einige seiner bekanntesten Werke.
Das Innere dieses ausgefallenen Bauwerks zeigt die visuelle Entwicklung von Dalís Werk, von einem jungen Künstler, der gegen die Normen der Institutionen arbeitete, um seine Form zu finden, bis hin zu seinem Aufstieg zum Vater der surrealistischen Kunst.
Wer solche Kunst an den Tag legt, hatte nicht ganz alle Tassen im Schrank oder? Spannend, interessant und schräg zugleich.
Das Museum öffnete im Jahr 1974 und wurde in den 1980er Jahren zunehmend erweitert. Dalí ließ sich in der Krypta unter der Glaskuppel des Museums begraben.

Vollkommen verwirrt von diesen schrägen Eindrücken stolpern wir wieder ins Freie. Bääm!!
Die 31 Grad sind wie die Faust aufs Auge.
Jetzt nich weiter zum Schloss von Dali in Publo?
Nee danke. Ab auf den Campingplatz und in den Pool 🤪
Wer aber trotzdem diesen Triangleabschliessen möchte, hier noch ein paar Informationen zum Gala Dali Schloss:
Das Schloss von Púbol ist ein mittelalterliches Gebäude, in dem sich die enormen kreativen Bemühungen des surrealistischen Malers Salvador Dalí auf eine einzelne Person, seine Frau Gala, konzentrierten, mit dem Ziel, ihr einen einzigartigen Zufluchtsort und Ruheort zu bieten.
Nach Galas Tod im Jahr 1982 wurde sie in der Krypta beigesetzt, die Dalí für ihre letzte Ruhestätte vorbereitet hatte. Im selben Jahr bezog Dalí das Schloss zum ersten Mal. Er lebte und arbeitete dort und stellte 1983 sein letztes Gemälde fertig, bis 1984 unter ungeklärten Umständen ein Feuer in seinem Schlafzimmer ausbrach. Möglicherweise handelte es sich um einen Selbstmordversuch Dalís oder schlichte Fahrlässigkeit seiner Mitarbeiter. Dalí wurde von seinem Freund und Mitarbeiter Robert Descharnes gerettet. Er kehrte nach Figueres zurück, wo er seine letzten Jahre bequem im Galatea-Turm seines Theatermuseums verbrachte. Dalí hatte geplant, in der Krypta des Schlosses von Púbol in der Nähe von Gala beigesetzt zu werden, doch stattdessen sollte er in seinem letzten Zuhause beigesetzt werden.

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