Abfahrt: 09:00 Uhr in Basadingen TG
Ziel: Colmar FR
Wir sind wieder unterwegs!!!
Aber diesmal nicht mit Bombur sondern mit Whity Boy. Uns ist es ehrlich gesagt noch ein bisschen zu frisch in der Nacht um Campen zu gehen.
Das Wetter hindert uns aber nicht daran, wieder mal eine kurze Auszeit zu nehmen und was Schönes zu erleben.
Wir haben uns diesmal für einen Kurztrip nach Colmar entschieden. Bis jetzt nur Gutes gehört - also möchten wir uns selber ein Bild davon machen.
Ankunft: 12:00
Standort: Hotel Ibis Styles Colmar Centre
Das Hotel haben wir nach diversen Kriterien ausgesucht:
Hunde müssen erlaubt sein. Wollen Woody ja nicht Zuhause lassen.
Im Zentrum - oder in der Nähe, so dass wir abends gemütlich Essen gehen können.
Ein kleiner Park in der Nähe, so dass Woody auch seinen Auslauf auf seiner Wiese hat.
Keine schäbige Absteige, also haben wir auch die verschiedenen Bewertungen durchforstet.
Parkplatz vor Ort ist ein Musskriterium.
und natürlich inkl. Frühstück - für die "Verfressenen" :-)
Direkt vis à vis vom Hotel hat es ein Parkhaus "Rapp". Uns wurde im Vorfeld schon gesagt, dass wir dort parkieren können, ganz normal das Ticket ziehen und dann würden wir am Empfang ein Ausfahrt-Ticket erhalten. Für den Parkplatz im Parkhaus "Rapp" bezahlt man so über das Hotel pro Tag 15 Euro.
Der Check-In verlief reibungslos, schnell und freundlich.
Die Zimmer sind klein aber ausreichend für ein paar wenige Nächte.
Das Hotel Ibis Styles macht seinem Name alle Ehre, denn die Bar und der Frühstücksbereich sind modern, bunt und einladend.
Seht selbst:
Nach dem Zimmerbezug haben wir uns für eine kleine Adventure Lab Tour entschieden.
Huch! Ihr wisst nicht was eine Adventure-Lab-Tour ist? Kein Problem - hier kurz erklärt:
Im Gegensatz zum traditionellen Geocaching benötigen Adventures keinen physischen Behälter und können sich auch in Gebäuden befinden. Die Geocaching Adventure Lab® App dehnt die Grenzen des traditionellen Geocachings aus. Es ergeben sich neue Räume und Möglichkeiten, man kann innovative und frische Ideen einbringen, und dadurch macht das Entdecken noch mehr Spaß!Alles klar? also eigentlich Geocaching aber anders :-)
Das Prinzip ist aber das Gleiche. Es führt dich entweder durch die Highlights der Stadt oder an versteckte Plätze welche du sonst die gesehen hättest.
Wir haben uns für die Runde "die bemerkenswerten Bäume" entschieden. Dabei haben wir 5 "historische und sehr alte" Bäume in der Stadt entdeckt - welche natürlich auch gleich bei diversen Sehenswürdigkeiten stehen.
Mit der Geschichte der Bäumen möchten wir euch aber nicht langweilen. Nicht ganz so spektakulär.
Aber ein bisschen Geschichte kann nie schaden. Oder?
Das Rapp - Denkmal & Platz
Diese Statue, die dem General Jean Rapp (1771-1821) gewidmet ist, ist das erste öffentliche Denkmal Auguste Bartholdis, der bei der Erbauung 1854 noch nicht mal 20 Jahre alt war. Ursprünglich war die Statue auf der Champs-Elysées in Paris ausgestellt und wurde 1855 bei der Weltausstellung gezeigt, bevor sie 1856 nach Colmar gebracht wurde. Diese kolossale Bronzestatue wurde 1940 während der Besetzung durch die Nazis niedergerissen. Nach Kriegsende wurde sie jedoch restauriert und 1948 auf einem Sockel, einer Nachbildung des ursprünglichen, wieder errichtet. Heute dominiert er den gleichnamigen Platz, der seit Sommer 2000 umgestaltet wurde und nun frei von Autos ist.
Dies ist übrigens auch der Platz / Park direkt neben dem Hotel Ibis Styles wo wir drei viel Zeit verbringen um eine kleine Bissi & Gaggi-Tour zu machen :-)
Der Bruat-Brunnen auf dem Rapp-Platz Diese Fontäne, die zu Ehren des in Colmar geborenen Admirals Armand-Joseph Bruat (1796-1855) errichtet wurde, stammt von Auguste Bartholdi und wurde 1864 eingeweiht. Sie ist die erste Fontäne in Colmar, die ein System besitzt, das einen kontinuierlichen Wasserstrahl ermöglicht. Die Fontäne stellt die Allegorien der vier Kontinente dar und wurde 1940 von den Nazis zerstört. 1958 wurde die Bronzestatue restauriert und auf einer neuen Fontäne platziert, die von dem Bildhauer Choain und dem Architekten Porte errichtet wurde. Die Originalköpfe aus Sandstein werden im Bartholdi-Museum aufbewahrt. Albert Schweitzer (1875-1965) berichtet in seinen Schriften, dass der Kopf des Afrikaners ursprünglich der Grund für seine Tätigkeit als Buscharzt war.
Der Wasserturm
Der Wasserturm diente dazu, die Verteilung des Trinkwassers in Colmar zu regeln, die seit Juli 1884 durch die kommunalen Kläranlagen gewährleistet war. Er wurde von dem Schweizer Ingenieur Henri Grüner und dem Stadtarchitekten Jean-Baptiste-Victor Huen geplant. Sein Turm, im deutschen neo-gotischen Stil, wurde auf einem der höchsten Punkte der Stadt erbaut. Seit 1886 ist er Teil der Landschaft in Colmar. Mit einer Höhe von 53 Metern hat der Wasserturm ein Fassungsvermögen von 1200 m³. Der Wasserturm, der seit 1984 stillgelegt ist, ist einer der ältesten erhaltenen im Elsass.
Oberlandsgericht
Bestimmt für das Oberlandesgericht oder dem oberen Tribunal des Reichslandes, dem es im Palast des souveränen Rates zu eng wurde, wurde dieses Gebäude 1906 errichtet. Der Bau begann im Mai 1902 auf dem Gelände des Weinberges der Vereinigung des Garten- und Weinanbaus. Das Gebäude wurde von den Architekten Kuder und Müller im Stil des deutschen Neobarocks entworfen.
Seit der Ankunft des souveränen Rates 1698 ist Colmar die regionale gerichtliche Hauptstadt. Seit der Revolution hatte der obere Gerichtshof, also das Oberlandesgericht, laut der Staatsform einen kaiserlichen und königlichen Gerichtshof. Dem Oberlandesgericht, das mit der Aneignung des Elsass durch Deutschland eingerichtet wurde, folgte 1918 der obere Gerichtshof Elsass-Lorraine, der 1923 wieder zum Oberlandesgericht wurde. Dieses Gericht, das im Elsass das höchste ist, befindet sich heute noch in diesem Gebäude.
Klein-Venedig
„Klein-Venedig“ ist der Name des Verlaufs der Lauch in Colmar. Dieser Name stammt ohne Zweifel von der ursprünglichen Ausrichtung der Häuser zu beiden Seiten des Flusses, der auf den Süd-Osten der Stadt zuläuft. Dieses Viertel beginnt hinter dem Kaufhaus, durchläuft das Fischufer und reicht bis zu den Brücken Turenne und Saint-Pierre. Es befindet sich daher am Anfang von Krutenau, deren Etymologie von dem Orten des Gemüseanbaus rund um die Städte kommt. Ursprünglich von einer ländlichen Gemeinschaft von Winzern, Gärtnern und Schiffern belebt, erstreckt sich Krutenau rund um die Straße Turenne, die der Marschall 1674 während seines triumphalen Einzugs in die Stadt durchschritt. Bootsfahrten sind in dieser Gegend möglich.
Fazit des kleinen Rundganges: Wir haben viele schöne Sachen gesehen und das auf einer kleinen Runde.
Mal sehen was wir sonst noch alles Entdecken können in Colmar.
Sind ja noch ein paar Tage hier.
Ach ja - Abendessen!
Da war ja noch was :-)
Zur Info: in Colmar ist Montag & Dienstag bei den meisten Restaurants "Wirtensonntag". Da war es definitiv nicht einfach ein offenes Restaurant zu finden.
Über Tripadvisor haben wir diverse Restaurants rausgesucht und in den meisten Fällen sind wir vor verschlossenen Türen gestanden.
Aber Hunger treibt zu Hochleistung auf und wir haben dann noch eine kleine Pizzeria versteckt in einer Seitengasse gefunden: Pizzeria PizzaDos.
Gemäss Tripadvisor waren die Bewertungen nicht ganz so rosig, was sich auch bestätigt hat.
Das Ambiente kam einem besseren Pizzakurier ähnlich - was es in Realität auch war.
Die Pizza und der Burger waren gut aber auch nichts besonderes.
Bedienung & Service dagegen super freundlich!
Alles in Allem: wir hatten was zu Essen, aber eine Empfehlung für dieses Resti können wir keine geben.
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